Houserunning
Fotografien
“Verrückte Menschen lieben verrückte Dinge. Gib dir ab und zu mal den Kick, der das Adrenalin in Wallung bringt und den Puls steigen lässt. Teste es aus, wo deine Grenzen sind - und überschreite sie mit einem fetten Grinsen. Du wirst (endlich) spüren, dass Du (noch) lebst... ”
Gregor Schruff
Ich hatte irgendwann mal im Fernsehen einen Werbeclip gesehen, in dem das Herunterlaufen an der Fassade eines Hochhauses beworben wurde. Das ganze nannte sich “Houserunning by Jochen Schweizer”. WOW!!! dachte ich mir, das würde ich auch gerne machen. Und da meine Partnerin bei mir war, sprach ich diesen Gedanken auch begeistert aus. Einige Zeit später bekam ich von ihr einen selbst gebastelten Adventskalender mit 24 kleinen, weihnachtlich-roten Säckchen mit irgendwelchen Inhalten. Und in verschiedenen Säckchen steckte jeweils ein Schnipsel von einem Bild, was scheinbar eine Art Puzzle ergab. Am 24. war das Puzzle zusammen und es ergab dann ein Bild von einer Person, die an einer Fassade herunterläuft. Als Geschenk bekam ich einen Gutschein fürs Houserunning :o)
Joo, es war gar nicht so leicht, einen passenden Termin zu bekommen und es sah kurzzeitig sogar so aus, als würde man keinen Termin mehr in 2015 kriegen können. Ich wollte nun mal die höchste Möglichkeit des Laufs nutzen, welcher ausschließlich in Frankfurt angeboten wird. Hier sind es etwas über 100 Meter, die man vom Leonardo Royal Hotel herunterlaufen kann. 30 oder 50 Meter waren mir zu wenig, wenn ich schon die Möglichkeit zu solch einem verrückten Event nutzen würde. Seitens Jochen Schweizer wurden zum Glück ein paar neue Termine auf deren Homepage bekannt gegeben, sodass wir dann doch noch einen passenden Termin bekamen. Es sollte der 27.09.2015 sein, eine Woche nach unserem dreiwöchigen Urlaub in der Schwäbischen Alb. An diesem Tag hätte man auch (wieder mal) einen Bekannten, in diesem Fall einen asozialen & hohlköpfigen Schmarotzer, bei seinem Wohnungsumzug helfen und den Termin und das investierte Geld einfach sausen lassen können, aber zum Glück haben wir an dem Termin in Frankfurt festgehalten.
Meine Partnerin wurde vor Ort gefragt, ob sie denn auch teilnehmen würde. Kurzerhand entschloss sie sich dazu, das Wagnis ebenfalls einzugehen und somit standen wir beide dann zusammen über den Dächern Frankfurts, um uns dort abseilen zu lassen. Für sie war es dann schon eher eine kleine Überwindung und eine echte Mutprobe - die sie aber zauberhaft meisterte - RESPEKT!!!
Für mich persönlich war das Erlebnis nicht so der wahre Kick, den ich mir erhofft hatte, aber trotzdem echt toll. Kurios war an der ganzen Nummer, dass man dort, wo man herunterläuft, einen direkten Blick auf einen Friedhof hat, welcher sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet.
Die meisten Fotos hat ein befreundetes Paar aus Frankfurt gemacht, welches uns an dem Tag am Veranstaltungsort besuchte und mit dem wir einen schönen Tag in Frankfurt verbrachten. Hier war dann der männliche Vertreter derjenige, der die besseren Fotos geschossen hat. Die weibliche Vertreterin war mehr mit weiblichen Dingen beschäftigt - sie redete unentwegt mit umherirrenden Passanten :o))
Ein Gruß an dieser Stelle an Britta & Christoph - und besten Dank für die Fotos :o)
Hier also ein paar Bilder dieses Ereignisses (die Bilder laufen an sich automatisch, können aber auch manuell gesteuert werden):